Die Zeit um Ostern herum ist hochenergetisch und hat die sehr besondere Osterenergie des Karfreitag-Schmerzes gefolgt von der Auferstehung und Befreiung am Ostersonntag. Das Wesen Mensch erfährt die Kreuzigung um daraus als das göttliche Wesen hervor zugehen, als das es gedacht ist.

Keine Ablenkung mehr vom Schmerz

Die Symbolik der Kreuzigung steht für den tiefsten Schmerz, der gerade Dein Leben beeinträchtigt und sich als dunkel zeigt. Ein Schmerz und eine Dunkelheit, von der Du glaubst, dass es Dir das Herz zerreißen würde, wenn Du Dich nicht oft in irgendeiner Form davon ablenken würdest. Du selbst wirst wahrscheinlich am Besten wissen, welche Ablenkungen in Deinem Leben stattfinden. Viele Menschen sind auch unbewusst darum bemüht abgelenkt zu sein und bemerken einfach nur, dass sie nicht mehr aufhören können durchs Internet zu surfen, das eine Glas mehr Alkohol trinken als ihnen gut tut. Oder durch zu viele Süßigkeiten so vom Thema Essen und Gewicht gefangen sind, dass das ursprüngliche Problem nur noch leise im Hintergrund vor sich hin schmerzt. Fakt ist, es wird nicht aufhören zu schmerzen und Dich und Dein Glück zu boykottieren, bevor Du es angesehen hast.

Am Karfreitag ist der passende energetische Tag, sich dem Schmerz der inneren Kreuzigung zu stellen. Nicht länger weglaufen, sondern in die Stille gehen, anhalten, sich umdrehen, den „Verfolger“ ansehen und sagen: „Hier bin ich und sehe Dich! Ich nehme Dich wahr und erkenne Dein DASEIN an! Du bist ein Anteil von mir!“ Ansonsten verbringst Du den Rest Deines Lebens auf der Flucht!

Dabei ist mir wichtig, dass es nicht um das „Wegmachen“ des schmerzhaften Anteils geht, sondern um das Hinsehen und die Akzeptanz. Denn solange Du ihm keinen Raum gibst, kann es nicht heilen. Es ist das kleine verletzte Kind in Dir, dessen Schmerz eben dieses Nicht-Anerkennen seines SEINS, wie es ist, zu dem wütenden, traurigen Anteil gemacht hat, als der es sich jetzt zeigt.

Wo spürst Du Deinen Schmerz?

Wo sitzt dieser Schmerz in Deinem Körper?  Wie fühlt er sich an? Spüre einmal tief rein und lass es zu. Wenn das Kind erst erkannt hat, dass Du es ernst meinst und nicht nur nach einem neuen Weg suchst, es möglichst schnell loszuwerden, dann kann es entspannen und muss nicht mehr mit negativen Aktionen wie Boykott von Gesundheit, Glück, Erfolg usw. aus Deinem Unterbewusstsein heraus versuchen auf sich aufmerksam zu machen. Und damit Dein Leben, Deine Beziehungen und Deinen Körper zerstören.

Das gilt an jedem Tag des Jahres, aber die Symbolik und Energie des Osterfestes unterstützt uns bei der Umsetzung. Es fördert das Innehalten und Reflektieren, das Wahrnehmen und Sehen. Dieses Frühlingsfest, das im althochdeutschen auch mit dem Wort „Ostarun“ bezeichnet wird, was Morgenröte der Morgengöttin Aurora bedeutet, bringt uns wieder das Licht ins Leben. Wo möchtest Du (wieder) mehr Licht in DEIN Leben lassen? Welche dunklen Stellen sollen erhellt werden? Welche dunkle Ecke der Seele darf ausgeleuchtet werden?

Vollmond in der Waage am Karfreitag

Eine besondere Unterstützung erhält die Osterenergie dieses Mal vom Vollmond in der Waage am Karfreitag um 13.12 Uhr, bei dem es auch um Wandel, Loslassen und dem Drang nach Veränderung geht. Es sind Spontanität und Offenheit für Alles gefragt, was sich zeigt, damit Du bestmöglich davon profitieren kannst. Spannend ist auch der Aspekt, dass unsere Nettigkeit und unser Harmoniebedürfnis nicht mehr so richtig aufrechterhalten werden können. Wo wir früher unsere Bedürfnisse den Wünschen anderer untergeordnet haben, und das jetzt nicht mehr möchten, kann es richtig krachen. Freiheit ist das Wort der Stunde, wir möchten am liebsten Alles hinschmeißen, was uns einengt. Eine Phase der Neuorientierung ist angesagt, das gilt für Beziehungen zu anderen und zu uns selbst, für Beruf, Leben und eigentlich jeden Bereich des Lebens. Dieser Vollmond ist ein Befreiungsvollmond.

Es ist natürlich verlockend, sofort Alles stehen und liegen zu lassen, was uns nicht mehr stimmig erscheint, aber es ist wichtig zuerst 2 Dinge zu beachten:

1. Gehe nicht in Wut und Ärger, indem Du Dich GEGEN das Alte entscheidest, sondern FÜR das Neue.
2. Mache Frieden mit dem Alten, überlege wofür Du dankbar sein kannst und was Dir daran gedient hat.

Affirmation:
Ich öffne mich jetzt für das, was neu in mein Leben kommt und mein Herz erfreut!

Und dann bitte Dein höheres Selbst um Führung dorthin ♥

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben ein phantastisches Osterfest – für gutes Wetter ist ja gesorgt.

♥-lichst,