Es geht um ein Thema, von dem Ihr sicher schon  einmal gehört habt, aber wahrscheinlich bis heute noch nicht ganz sicher seid, ob es wirklich glaubhaft oder esoterische Spinnerei ist.
Inzwischen hat auch die Wissenschaft sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und bestätigt, dass es unsere Überzeugungen und Denken sind, die erschaffen, was sich uns aktuell in unserem Leben und am Körper zeigt. Das HeartMath Institut in Kalifornien hat die Auswirkungen unserer Glaubensmuster auf unsere DNA untersucht und herausgefunden, dass sogar die menschliche DNA durch unser Denken veränderbar ist, was bis vor einiger Zeit noch als unmöglich galt.

Unser bisheriges Denken über unser Leben ging immer davon aus, dass wir unsere Welt im Außen gestalten, durch harte Arbeit und disziplinierte Handlungen. Fakt ist aber, dass ALLES mit unseren Gedanken und Überzeugungen zu den verschiedenen Themen beginnt. Egal ob es sich um Beziehungen, Finanzen, Erfolg oder das Abnehmen dreht. Ein Gedanke löst Emotionen aus und diese sind nichts anderes als Energie, so setzt sich das Wort Emotionen zusammen: Energy in motion (Energie in Bewegung). Diese Energien wirken auf alle Zellen unseres Körpers ein und auf welche Art und Weise sie damit arbeiten und welche Information sie zur Erneuerung nutzen, steuern wir durch die Gedanken, die dieser Energie zugrunde liegen.

Du bist was Du denkst

Wir sind was wir denken. Alles was entsteht, entsteht aus unseren Gedanken und so formen wir die Welt. BUDDHA

Die Studien der Psychologieprofessorin Ellen Langer aus Harvard zeigen erstaunliche Beispiele dafür auf.
Ihre bekannteste Studie ist die „Zeitreise“ von 1979. In einem Haus, das exakt so eingerichtet und ausgestattet war wie in den 50er Jahren wohnte für 1 Woche eine Gruppe von Männern, die zwischen Ende 70 und Anfang 80 Jahre alt waren. Es wurde das Leben der 50er Jahre simuliert,
Es liefen nur entsprechende Lieder und Meldungen im Radio, Fernsehsendungen und Nachrichten aus dieser Zeit und in der Bibliothek standen in den 50ern erschienene Bücher. Zudem taten die Männer auch so, als seinen sie 20 Jahre jünger und sprachen über Themen wie Stress im Büro, Vorfreude auf die Rente und eventuelle Enkelkinder.
Eine zweite Gruppe gleichaltriger Männer, die nicht dort wohnte, sollte sich einfach nur an die Zeit vor 20 Jahren erinnern, aber mit dem Wissen über ihr aktuelles Alter.

Ergebnis

Das Ergebnis war beeindruckend: Die Männer, die die Zeitreise angetreten hatten, hatten weniger Arthritis in den Händen, konnten ihre Gelenke besser bewegen, waren dadurch bei manuellen Aufgaben geschickter.
Ihre mentalen Fähigkeiten waren messbar gestiegen, Gang und Haltung hatten sich verbessert, und neutrale Beobachter fanden, dass sie jünger aussahen.

2. Diese Studie hat mich wirklich sehr beeindruckt. Die Probandinnen waren 84 Zimmermädchen aus 7 verschiedenen Hotels. Der 1. Gruppe, bestehend aus 44 Frauen aus verschiedenen Hotels, wurde gesagt, wie äußerst positiv ihre Arbeit sich auf ihre Gesundheit und ihr Körpergewicht auswirke, quasi wie ein Workout. Und dass sie die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden für eine gesunde Lebenshaltung erfüllen oder gar übertreffen.  Den restlichen Frauen wurde das nicht gesagt.
Nach 4 Wochen hatten die Frauen der 1. Gruppe ihren Blutdruck um 10% gesenkt, die Körperfettwerte, den BMI, das Verhältnis von Bauch- und Hüftumfang und ihr Gewicht deutlich verbessert. Bei Gruppe 2 waren trotz der gleichen Arbeit keine Veränderungen feststellbar.

3. Bei einer Studie mit Profi Basketballern in LA wurden diese in 3 Gruppen eingeteilt. Gruppe 1 übte Freiwürfe, Gruppe 2 machte ein normales Training und Gruppe 3 bewegte sich gar nicht, sondern visualisierte Freiwürfe und wie sie mit jedem Wurf in den Korb treffen.
Rate mal, welche Gruppe die höchste Leistungssteigerung verzeichnen konnte?
Es war Gruppe 3.

Was lernen wir daraus?

Ich würde sagen, dass Training auch vom Sofa aus möglich ist, wenn man nur das Richtige intensiv visualisiert. Allerdings soll das nicht heißen, dass wir jetzt gar nicht mehr schwimmen gehen oder durch den Wald laufen sollten, da gerade bei letzterem die körperliche Betätigung nicht alles ist – die Natur ist auch ein sehr wichtiger Faktor dabei.
Aber was wir durch Studie 2 lernen, ist, dass uns Sport erst dann wirklich weiterbringt, wenn wir an seine Auswirkung auf Gesundheit und Figur glauben. Das finde ich eine extrem wichtige Erkenntnis!

Übung

Als Übung schlage ich Dir vor, dass Du einmal alle Deine Überzeugungen zu den Themen Abnehmen, Sport usw. aufschreibst. Vielleicht kommt ja so etwas dabei heraus, wie: Abnehmen ist schwer und macht überhaupt keinen Spaß. Klappt nur, wenn man ganz wenig oder ungeliebte Dinge zu sich nimmt, auf die man eigentlich gar keinen Hunger hat. Abnehmen bedeutet Verzicht und Entbehrung.

Wenn Du genau diese Sachen denkst, kommst sofort der Geist aus der Lampe, wie bei Aladdin und spricht: Dein Wunsch sei mir Befehl.

Wenn Du also Deine Überzeugungen dazu aufgeschrieben hast, dann überlege mal, woher sie wohl kommen. Meistens wurden wir von den Eltern, Verwandten und den zu dieser Zeit herrschenden gesellschaftlichen Normen so konditioniert. Wir kamen auf die Welt und waren unvoreingenommene Wesen. Dann fing unsere Umwelt damit an, wie mit einem Trichter alles Mögliche an ihren eigenen „Wahrheiten“ in Dich reinzuschütten, völlig egal, ob es stimmt oder nicht.

Wie wäre es, jeder dieser alten Überzeugungen mit einer positiven Affirmation zu begegnen und Dich zu entscheiden neu zu denken. Beispiele wie die o.g. Studien finde ich immer sehr hilfreich dabei.

Affirmation

Abnehmen und das Gewicht halten gelingt mir mit Leichtigkeit und Freude. Durch die Kraft meiner Gedanken kann ich mir meine Lieblingsfigur selber erschaffen.

Herzlichst